Tromaville liegt bei New Jersey. Wir schreiben das Jahr 1986. Die Nukamama-Gesellschaft war fleißig, es gibt ein neues Kraftwerk und eine neue Schule und da man aus vergangenen Fehlern gelernt hat, werden die Schüler regelmäßig dekontaminiert. Außerdem haben die Erbauer die Schließfächer der Schüler extra so klein gebaut, damit keine großen Klamotten reinpassen und die Mädchen knappe Bikinis tragen müssen. Eine böse Wissenschaftlerin (mit Marge Simpson-Frisur) am Tromaville Institute Of Technology hat einen Kreuzungswahn und kreuzt alles, was ihr unter die Finger kommt. Sie hat künstliche Subhumanoiden hergestellt, mit denen sie die Weltherrschaft erlangen will. Der Journalist und ungeliebte Muskelprotz Roger Smith verliebt sich in einem weiblichen Subhumanoiden, mit der er bei einem Sexexperiment wunderbare Erlebnisse hatte. Er kommt hinter das Geheimnis der bösen Wissenschaftlerin und während Gangs die Schüler verkloppen und schleimige Monster die Schüler in Stücke reißen, versucht der stinkende Roger Smith die Welt zu retten...
Man sieht schon, es ist immer viel los in Tromaville und es ist auch kaum zu glauben, es geht noch abgedrehter als in Teil 1. Man sieht riesige Gummimonster, die in abgrundtief schlechten Special Effects Gummisoldaten niedertrampeln und einiges mehr. Es gibt allerdings weniger Blut als im ersten Teil, dafür gibt es weitaus mehr Bikini-Mädels und weitaus mehr irre Ideen und einen kultigen C64, der in eine Konsole eingebaut ist. Im ganzen ist auch „CLASS OF NUKE´EM HIGH 2“ purer Trash (tolles Zitat, als der Hausmeister ekligen Schleim ausspuckt, fragt ihn die Zeitungsbossin: „Ist alles in Ordnung?“). Nur so ganz nebenbei gibt es wie gewohnt etwas Kritik an Atomkraft und an katastophengeilen Journalismus. Und um noch einen obendrauf zu setzen, platzt Toxie mitten in die Dreharbeiten und stört diese. Man hat sich im Endeffekt wieder einmal königlich amüsiert. (Haiko Herden)
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