Langsam aber sicher gibt es für jede Musikrichtung einen Film aus deutschen Landen. Sei es der Tango, sei es der „BUENA VISTA SOCIAL CLUB“, nun widmet man sich dem Hillbilly, einer Art Volksmusik der US-Amerikaner, die sich aus verschiedenen Volksmusiken der europäischen Einwanderer entwickelt hat und die natürlich auch stark nach Country klingt. Wie bei so vielen anderen derartigen Musikdokus geht der Mann mit der Kamera direkt in die Familien, beobachtet sie bei ihrem Leben und insbesondere bei den entspannten Zusammenkünften, wo natürlich musiziert wird. Hillbilly ist ein anderes Wort für Landei oder Hinterwäldler und genau so wirken die Familien auch, die man besucht. Zudem noch höchst gläubig. Die Frage für mich ist immer, was will man mit solchen Dokus eigentlich aussagen? Nur ein wenig Entspannung liefern? Das ist okay, das funktioniert. Aber Vorurteile werden speziell hier auch bestätigt.
Die deutsche DVD von Epix präsentiert den Film in Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 16:9 (anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es Interviews. (Haiko Herden)
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