Madison kommt in das Wohnheim der Richard Miller University an, wo sie in Zukunft wohnen wird. Zusammen mit ihren anderen Kommilitonen, die auch alle neu dabei sind, erfährt sie, dass das Gebäude einst eine Irrenanstalt war, in der ein Doktor Burke brutale und gemeine Experimente an einem jugendlichen Patienten vollzogen hat. Einige andere Insassen fanden das unschön und brachten den Doktor grausam um. Und seitdem, so sagt man, spukt der böse Doktor im Gemäuer, das bis heute leer stand. Hinter jeder Legende aber steckt ein wahrer Kern, und der gute Doktor hat die Möglichkeit, seinen Opfern Albträume vorzugaukeln, um sie dann abzutöten…
Man kann ja nun wirklich nicht verlangen, dass die Filmemacher immer wieder neue Ideen haben, das ist ja auch absolut nicht möglich, sich immer wieder etwas Neues auszudenken. So wärmt man also alte Ideen immer wieder neu auf, doch normalerweise packt man dann doch noch die eine oder andere gute Idee mit hinein. Darauf hat man hier dann allerdings verzichtet. Man weiß überhaupt nicht, wo man mit Meckern anfangen soll. Zuallererst sind es die typischen Charaktere, die man zu hier zusammenwürfelt. Einer stereotyper als der andere. Und wer sich diese höchst dämlichen Dialoge ausgedacht hat, der gehört erst recht verhaftet. So redet keiner, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Die Geschichte, wie schon angedeutet, ist ebenfalls nur schablonenhaft, die typischsten Genreversatzstücke werden hier fantasielos aneinandergereiht. Was bei Horrorfilmen natürlich nicht ganz unwichtig ist, sind die Blutszenen. Ja, es gibt diverse, doch meist sind sie so dunkel, dass man eh mehr ahnen als sehen kann. In Erinnerung bleibt vielleicht die Szene, in der der Killer einem der Typen die Lippen abschneidet, aber da ist eher der Gedanke eklig, nicht unbedingt die visuelle Ausführung. Übrig bleibt ein mehr als enttäuschendes und langweiliges Etwas, das man sich möglichst schenken muss.
Die deutsche DVD von Kinowelt präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:2.40 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine Fotogalerie, eine Featurette, ein Making Of sowie Trailer. (Haiko Herden)
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