Titanic 666

(USA 2022)

Originaltitel: Titanic 666
Alternativtitel:
Regie: Nick Lyon
Darsteller/Sprecher: Keesha Sharp, Jamie Bamber, Lydia Hearst, AnnaLynne McCord, Joseph Gatt, Jhey Castles, Michael J. Chen, Derek Yates, Kendall Chappell,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery

Der Luxusdampfer Titanic III bricht über 100 Jahre nach dem Untergang der Titanic I zu einer Jungfernfahrt auf. Auf der Fahrt will man auch an der Stelle halten, wo das Ursprungsschiff unterging, um eine 30-sekündige Schweigezeit abzuhalten, um den damaligen Opfern zu gedenken. Doch die Reise nimmt, als man an die Stelle kommt, eine unerwartete Wendung, als die Passagiere und die Crew der Titanic III von einer Reihe seltsamer und gefährlicher Vorfälle heimgesucht werden. Es scheint, als hätten die Geister der damaligen Besatzung der Titanic Rache geschworen und seien auf die Titanic III übergesprungen, um sich zu rächen...

"The Asylum" halt, mag man anfangs sagen. Allerdings ist der Film trotz trashigem Titel und trashiger Prämisse erstaunlich aufwändig geraten. Die Handlung beginnt vielversprechend, indem sie eine bunte und vielfältige Gruppe von Passagieren einführt, darunter Influencer, Social-Media-Persönlichkeiten und andere merkwürdige Leute, die die nostalgische Atmosphäre der originalen Titanic mit modernem Glamour und Betrug vermischen. Es dauert eine Weile, bis die Passagiere und Crew-Mitglieder erkennen, dass sie es mit übernatürlichen Kräften zu tun haben und dass sie alles tun müssen, um diese bösen Gespenster zu stoppen. Natürlich hat der Film etliche Schwächen. Die Rachepläne der Geister erscheinen oft verwirrend und wenig durchdacht. Anstatt sich auf diejenigen zu konzentrieren, die ihre persönlichen Gegenstände vom Untergangsort gestohlen haben, greifen die Geister fast jeden auf dem Schiff an, was den Fokus der Handlung verwässert. Darüber hinaus sind die CGI-Effekte im Film von geringer Qualität und verleihen ein gewisses Maß an Kitschigkeit. Immerhin, wenn ich das richtig herauslese, konnte man auf der Queen Mary drehen, sodass man ein recht authentisches Schiffsset nutzen konnte. (Haiko Herden)