// KODIERUNG DEFINIEREN From Beyond - Aliens des Grauens

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From Beyond - Aliens des Grauens

(USA 1986)

Originaltitel: From Beyond
Alternativtitel: H.P. Lovecraft´s From Beyond
Regie:
Stuart Gordon
Darsteller/Sprecher: Jeffrey Combs, Barbara Crampton, Ken Foree, Ted Sorel, Carolyn Purdy-Gordon, Bunny Summers, Bruce McGuire, Del Russel, Dale Wyatt, Karen Christenfeld,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Der Wissenschaftler Dr. Pretorius und sein Assistent Crawford Tillinghast haben den so genannten Resonator gebaut, eine Maschine, mit der sie die Zirbeldrüse stimulieren wollen, weil sie glauben, dass sie ein ungenutztes Sinnesorgan des Menschen ist. Die Maschine funktioniert, allerdings auf andere Art, als geplant. Die beiden Männer beginnen Wesen einer anderen Dimension zu sehen. Eines davon greift Pretorius an und verschlingt seinen Kopf, woraufhin Tillinghast den Resonator ausschaltet und als schizophrener Mörder verdächtigt in die Psychiatrie eingeliefert wird. Dr. Katherine McMichaels kehrt mit Crawford und dem ebenso gutmütigen wie skeptischen Polizisten Bubba Brown in das Haus von Pretorius zurück, um das Experiment mit dem Resonator zu wiederholen. Schnell wird klar, dass die Maschine nicht nur furchtbare Monster in unsere Welt holt, sondern auch den tot geglaubten Pretorius, der sich durch die Stimulierung der Zirbeldrüse verändert hat und nun nach Macht strebt. Zudem regt das Experiment die sexuelle Aktivität der Beteiligten nachhaltig an. Ein grauenhafter Albtraum beginnt, der direkt auf den erlösenden Wahnsinn zusteuert…

Nachdem „Re-Animator“ ein großer Erfolg geworden war, überraschte es wenig, dass das Team Stuart Gordon und Brian Yuzna sich ein weiteres Mal zusammen tat. Wieder basierte das Drehbuch von Stuart Gordon locker auf einer Geschichte von H.P. Lovecraft und mit Jeffrey Combs und Barbara Crampton waren auch die Stars von „Re-Animator“ wieder mit an Bord, so dass sich die Horror-Fans durchaus einen guten Film erhoffen durften. Dass „From Beyond“ aber so gut werden würde, hat wohl niemand gedacht. Weitaus mehr, als in „Re-Animator“ wird man der Stimmung der Vorlage von Lovecraft gerecht. Die Story wird recht humorlos erzählt und die Atmosphäre wirkt etwas steril, was hier aber extrem passend ist. Ein Splatterfest darf man nicht erwarten, besonders blutig sind die Effekte nicht, dafür aber sehr schleimig. Die Pretorius-Kreatur war für den damaligen Stand der Technik absolut top, kann aber heute kaum noch überzeugen. Ich mag allerdings diese aus heutiger Sicht etwas altmodischen Effekte, die noch nicht komplett aus dem Computer stammten.

Die Schauspieler machen allesamt ihre Sache ordentlich, wobei besonders natürlich Jeffrey Combs wieder einmal genial ist und auch Ken „Zombie“ Foree mehr als sympathisch rüber kommt. Weniger überzeugen kann mich hier leider die attraktive Barbara Crampton, der man den Leder-Domina-Vamp in der zweiten Hälfte des Films nicht wirklich abnimmt. Es kommt mir so vor, als wenn sie sich bei den erotischen und leicht bekleideten Szenen nicht sonderlich wohl gefühlt hat. Insgesamt bleibt sie etwas blass.

Thematisch verlegt man die Lovecraft-Geschichte in die 80er Jahre, wohl, um Kosten für Kostüme und Ausstattung zu sparen, was ich etwas schade finde, weil so der Gothic-Horror nicht seine volle Wirkung entfalten kann. Dafür wird aber der sexuelle Bezug stark hervor gehoben, wohl auch, um dem Zuschauer neben den schleimigen Effekten noch zusätzliche Unterhaltung zu bieten. Wenn man möchte, könnte man sehr viel in die Story hinein interpretieren, aber ich glaube, das war von den Machern gar nicht gewollt. Wahrscheinlich sollte nur ein lupenreiner, unterhaltsamer Horrorfilm entstehen, was auch gelungen ist. Dass der Film darüber hinaus auch ein bisschen Tiefgang hat, hebt ihn nur zusätzlich aus der Masse hervor. Alles in allem ist „From Beyond“, der in Deutschland den schwachsinnigen Titelzusatz „Aliens des Grauens“ bekommen hatte, einwandfreier 80er Jahre Horror vom feinsten und das „Dream Team“ Gordon/Yuzna hat bis heute noch mehrfach zusammen gearbeitet und unterhaltsame Genrekost abgeliefert.

Die deutsche DVD ist bei Dragon erschienen und kommt in einem schönen Digipak, das in einem Pappschuber steckt. Sehr edel! Offenbar lag für die Neuabtastung ein sehr gutes Master vor, so dass man eine überraschend gute Bildqualität geboten bekommt. Auch am Ton gibt es, bis auf wenige Szenen nichts auszusetzen. Die DVD präsentiert sich im Vollbildformat, was aber wohl das Originalformat sein soll. Im Digipak liegt ein achtseitiges Booklet, in dem einmal mehr der gute Christian Kessler interessante Infos zum Film gibt. Das übrige Bonusmaterial ist weniger interessant. Auf Texttafeln gibt es Filmographien von Yuzna und Gordon, die man auf diversen Internetseiten vollständiger und informativer finden kann. Dazu Interviews mit beiden, die bei einem Filmfestival in Belgien vor einigen Jahren aufgenommen wurden und ganz interessant sind, aber sich kaum auf „From Beyond“ beziehen.Das sollte aber niemanden davon abhalten, sich diese qualitativ hervorragende DVD zu besorgen, denn „From Beyond“ ist ein echter kleiner B-Film-Klassiker. Hoffen wir mal, dass Dragon dem Konzepzt treu bleiben, solche Editionen wie „From Beyond“ oder „Baby Blood“ und die Argento-Boxen zu veröffentlichen, da zahlt man doch gerne einen etwas höheren Preis, wenn nötig. (A.P.)

Der Forscher Prätorius und sein Assistent Thillinghurst haben eine Resonator entwickelt. Dieses Gerät soll die Zirbeldrüse im Gehirn anregen und auf diese Weise Bereiche des Hirns aktivieren, was der Intelligenz außerordentlich zugute kommt. Dummerweise wirkt das Gerät etwas anders, denn es erweitert bei den Leuten im Raum das Bewusstsein, so dass diese in eine parallele Schauen können, wo sehr merkwürdige Gestalten umherschwirren. Das öffnet ein Tor und die Gestalten können teils auch in unsere Dimension hineinkommen. Prätorius stirbt und Thillinghurst wird der Mordes verdächtigt, wegen seiner phantastischen Geschichte über den Resonator aber in eine Anstalt gesteckt. Die Psychologin Katherine McMichaels ist die einzige, die den Worten Thillinghurst wenigstens so weit Glauben schenkt, dass sie mit ihm und dem Polizisten Bubba in das Laboratorium zurückkehrt und den Resonator anwirft. Das hätte sie besser nicht getan, den Prätorius ist in der parallelen Dimension degeneriert und will das Tor endlich so weit öffnen, damit die dämonischen Wesen in unsere Dimension eindringen können...

Kurzgeschichten von H.P. Lovecraft erfreuen sich bei Horrorregisseuren schon immer außerordentlicher Beliebtheit und Stuart Gordon hat mit „RE-ANIMATOR“ damit auch schon gute Erfahrungen gemacht. Also macht er sich an „FROM BEYOND“ heran, welcher ebenfalls wieder in der Gegenwart spielt, was wohl aus Gründen der sonst höheren Kosten geschah. „FROM BEYOND“ ist für mich, subjektiv gesehen, ein echter Horrorklassiker, der hauptsächlich von der tollen darstellerischen Leistung von Jeffrey Combs lebt, der auch schon „RE-ANIMATOR“ unvergesslich machte. Die Szenen, in denen er glatzköpfig mit seinem Krankenhauskittel durch die Anstalt rennt, sind für mich unvergessen. Weitere sehr bekannte Darsteller sind Barbara Crompton und natürlich Ken Foree, der mit seinem markanten Gesicht einen sehr bekannten Zombiefilm veredelte. Die Effekte sind sehr nett gelungen, auch wenn die Szenen mit der Zirbeldrüse aus heutiger Sicht ein wenig albern erscheinen, doch mich haben sie damals sehr beeindruckt. Für mich persönlich ist „FROM BEYOND“ ein wirklich genialer Horrorfilm, was sicherlich nicht nur meine sehr subjektive Meinung ist, diese Meinung teilen sicherlich viele Horrorfans mit mir.

Die deutsche DVD von Dragon präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 2.0) in einem schönen Digipack. Im Inneren gibt es ein achtseitiges Booklet mit einem Text vom Filmfachmann Christian Keßler. Der Film wurde für diese Special Edition neu abgetastet und digital remastered. Als Extras gibt es ein interview mit Stuart Gordon (13:55 Min.), ein Interview mit Brian Yuzna (24:11 Min.) sowie jeweils eine Filmographie der beiden. Die Interviews kann man sich im Originalton anhören, oder mit einem Voice Over. (Haiko Herden)



Alles von Stuart Gordon in dieser Datenbank:

- Stuck (USA, England, Kanada 2007)
- Dreams In The Witch House (USA 2005)
- Dagon (Spanien 2001)
- Space Truckers (USA 1996)
- Castle Freak (USA / Italien 1995)
- Fortress - Die Festung (USA 1992)
- Robotjox - Die Schlacht der Stahlgiganten (USA 1991)
- Pit And The Pendulum, The (USA 1990)
- From Beyond - Aliens des Grauens (USA 1986)
- Dolls (England / Italien 1986)
- Re-Animator (USA 1985)

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