Ein kleiner Junge bringt seine Mutter um, nachdem ihm der Teufel im Keller erschienen ist. Dann ist es zwanzig Jahre später, der Kleine ist groß, geistesgestört und bei der Polizei in Gewahrsam, doch er kann entkommen und rennt nun rum, um zu töten, Messer in Köpfe zu stecken, Brüste abzuschneiden, Hände, Arme und Geschlechtsteile zu entfernen, Männer in der Mitte zu teilen und Gedärme ans Tagelicht zu holen. Zwischendurch frönt der Schlächter dann diversen religiösen Ritualen...
Violent Shit Teil 1 ist ein ziemlich lausiges Stück Amateurfilm, dieses Debütwerk von Andreas Schnaas ist echt anstrengend zu gucken, die meiste Zeit in dem Film wird mit so einer Art Stroboskop-Effekt gearbeitet, so einer Art ruckelnder Zeitlupe. Des weiteren sind einige Szenen derart unscharf und dann auch noch farblich verfälscht, dass es echt keine Freude ist, hier reinzugucken. Soll wahrscheinlich noch zusätzlich den Wahnsinn des Ganzen demonstrieren, aber es ist einfach nur nervig. Ziemlich schlimm ist die Synchro, die nachträglich aufgespielt wurde. Ich denke, würde man hier noch mal mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln alles noch einmal nachvertonen, könnte man sehr vieles retten. Leider ist auch nur Gemetzel ohne einem bisschen geistigen Tiefgang nicht genug für einen Film. Trotz allem muss man es hoch anrechnen, dass sich jemand hingesetzt hat und mit recht bescheidenen Mitteln einen Film gedreht hat, mit wirklich bitteren Bluteffekten, und man muss ja auf alle Fälle zugestehen, dass der zweite Teil schon weitaus besser gelungen ist, drehtechnisch jedenfalls! Diesen Teil also bitte getrost vergessen, das ist nur was für wirklich Hartgesottene, dafür dann aber bitte den zweiten Teil gucken. (Haiko Herden)
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