Floria. Ernest Stickey, man nennt ihn auch Stick, kommt nach Jahren aus dem Knast frei. Nie wieder will er dahin zurück, ab sofort will er mit ehrlicher Arbeit sein Geld verdienen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn einen ehemaligen Häftling stellt niemand gerne ein. Niemand? Das stimmt nicht. Ausgerechnet beim Millionär Brahn kommt er unter, der hat nämlich ein Faible für zwielichtige Typen. Er bekommt dort einen Job als Chauffeur, doch dummerweise muss er feststellen, dass Brahn in dunkle Geschäfte verwickelt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Stick in eine üble Drogengeschichte hinein bugsiert. Doch eines kommt ihm doch zugute: Seine Coolness...
"SIE NANNTEN IHN STICK" ist irgendwie ein typischer 80er-Jahre-Film, denn er schwankt zwischen den leichten Krimikomödien der damaligen Zeit sowie den harten Filmen der Siebziger Jahre plus der hellen Optik von "MIAMI VICE". Burt Reynolds kühler Charakter mit Hang zur Ironie und einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen ist eine typische Burt-Reynolds-Figur der damaligen Zeit, und wer solche Sachen wie "RENT-A-COP" oder "AUF DEM HIGHWAY IST DIE HÖLLE LOS" mochte, der dürfte auch an "STICK" Gefallen finden. Herr Reynolds führte hier übrigens sogar höchstpersönlich die Regie. Insgesamt eher ein Thriller, denn Actionmomente sind eher dünn gesäht, und auch definitiv keine Komödie, denn dazu gibt es zu wenig zu lachen. Man kann es als Krimi-Unterhaltungsware bezeichnen, von der es Mitte der 80er Jahre viel gab.
Die deutsche DVD von MIG/Eurovideo präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.85:1 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine Bildergalerie sowie eine Trailershow. (Haiko Herden)
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