James Carter vom Los Angeles Police Department besucht seinen Freund Chief Inspector Lee in dessen Heimatstadt Hongkong, um dort seinen Urlaub zu verbringen. Lee allerdings ist ein sehr pflichtbesessener Cop und als sie in einer Bar sind, legen sie sich dank dem Großmaul von Carter mit den örtlichen Triaden an..
Mehr muss man zu der ohnehin unwichtigen Story wirklich nicht sagen. Wie auch schon der erste Teil ist auch der zweite nicht der große Brüller, sondern einfach nur ein weiterer Versuch, Jackie Chan in Hollywood-Normen zu pressen. Chris Tucker nervt die ganze Zeit einfach nur rum und Jackie Chan darf nicht aus sich raus und zeigen, was er eigentlich kann, wahrscheinlich wegen der strengeren Hollywood-Versicherungen, die es nicht mögen, wenn er riskante Stunts macht. Übrig bleibt Langweile, wenn auch gepflegte. „RUSH HOUR 2“ ist der beste Beweis, dass Hollywood nicht aus seinen Puschen kommt und es beim besten Willen nicht schafft, über den Tellerrand zu gucken. Stattdessen wird ewig und drei Tage auf den festgefahrenen Normen herumgeritten und aus jedem Erfolg muss auch noch der letzte Rest Leben rausgequetscht werden. War der erste Teil schon konstruiert und auf Erfolg geformt, so ist der zweite ein einfach unnötiges und absolut unmotiviertes Stück Actionfilm, das aber trotzdem sein Publikum finden wird, weil es immer noch Leute gibt, die dem Hollywood-Einheitsbrei frönen. Ich wette aber nicht mehr lange. (Haiko Herden)
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