Die Teenies Abbie und Holly haben auf dem Weg zu einer Halloween-Party eine Autopanne und ein Wagen voller Jugendlicher nimmt die zwei mit. Als sie an eine Tankstelle Bier kaufen wollen, will der Kassierer den Kids nichts verkaufen. Das Großmaul unter ihnen flippt aus, schnappt sich die Pumpgun des Kassierers und feuert um sich, tötet dabei einen hinzukommenden Polizisten. Völlig verängstigt flüchten die Kids und kommen zum sagenumwobenen Hull House. Es steht mitten in der Einsamkeit und vor vielen Jahren soll hier ein übles Blutbad passiert sein. Seitdem leben hier Dämonen, die an Halloween zum Vorschein kommen. Doch die Dämonen können das Haus nicht verlassen, weil es von einem unterirdischen Fluß von der Aussenwelt abgeschirmt wird. Die Teens werden auch gleich von einer merkwürdigen Frau begrüßt, die nicht zimperlich wirkt. Und jeder Mensch, der von einem Dämonen getötet wird, kehrt selbst wieder als mordender Dämon zurück...
Ganz klar ein Film, der in die B-Picture-Ecke abzustempeln ist. Alles einigermaßen billig gemacht, aufgepeppt mit mittelmäßigen Computer-Morphing-Effekten und einigen netten Effekten. Es gibt eigentlich kaum neue Ideen, dafür recht vernünftig agierende Schauspieler und einge Erotikszenen. Sollte man also nur gucken, wenn man nicht abgeneigt ist, auch mal Filme zu konsumieren, die nicht Blockbuster-Qualitäten haben. Und noch etwas für die Zitatecke: Ein netter Spruch zum Abschluß: "Deine Mutter hat ein zehnfaches Doppelkinn, darum braucht sie ein Lesezeichen, um ihren Mund zu finden". (Haiko Herden)
Halloween, eine Gruppe von 7 Jugendlichen gerät durch ein Missverständnis an einer Tankstelle in eine Schießerei mit der Polizei. Dabei wird zunächst ein Polizist und dann einer der Freunde angeschossen, woraufhin die Jugendlichen abhauen und sich in Hull House verstecken wollen, das als verflucht gilt. Schnell treffen sie dort auf eine Dämonenfürstin, die eine jungfräuliche Seele braucht, um das Höllentor zu öffnen...
Was sich wie ein typischer Teen-Horror-Slasher anhört, ist gar nicht mal so schlecht, wie man glauben möchte. Natürlich überrascht an diesem Dämonen-Film nichts wirklich, er hält sich durchweg an die gängigen Regeln des Genres. Dennoch ist er ziemlich unterhaltsam, da er einigermaßen ernst rüberkommt und nicht allzu peinlich ist. Zudem geben die Schauspieler sich redlich Mühe und die teilweise sehr blutigen Effekte sind gelungen und nicht über Gebühr eingesetzt. Wie es sich für einen derartigen Film gehört, dürfen die ansehnlichen weiblichen Darsteller ihre körperlichen Vorzüge ausgiebig präsentieren. Sicher kein Horror-Klassiker, aber doch ein solider Film, der nicht so übel ist, wie man zunächst erwartet.
Die deutsche DVD ist in Laser Paradise´ Red Edition erschienen und in der Reihe ein typisches Produkt. Das Bild ist okay, möglicherweise von einer Videocassette gemastert und etwas digital bearbeitet. Der deutsche Ton ist einwandfrei. Wie gewohnt erscheint der Film ausschließlich in deutscher Sprache und ohne Untertitel, dazu in Vollbild (wie auch schon die alte VPS Videocassette, möglicherweise ist der Film auch von vorneherein für eine Videoveröffentlichung produziert worden). Bonusmaterial gibt es keins, lediglich ein paar Trailer zu anderen Red Edition-Veröffentlichungen gibt es zu sehen, die man aber alle schon von anderen DVDs der Serie kennt. (A.P.)
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