Drei Studenten wollen einem Geheimnis auf die Spur kommen, denn anscheinend geht ein Wilderer in der wilden Natur Norwegens um und killt Bären. Ihre Suche nehmen die jungen Leute mit einer Kamera auf, um eine kleine Dokumentation daraus zu machen. Schnell sind sie einem sehr verdächtigen Typen auf der Spur und verfolgen ihn heimlich, Doch schon bald müssen sie feststellen, dass sie sich mächtig geirrt haben, denn der Typ Marke Holzfäller ist kein Wilderer, sondern ein Trollhunter, sogar offiziell von der Regierung dazu ernannt. Neugierig heften sie sich an seine Fersen, doch schon bald sind die drei Studenten in höchster Gefahr...
Eines auf jeden Fall hat der norwegische Film “TROLLHUNTER” erreicht: Dass ich mir für einen Urlaub in Norwegen interessiere. Schön wilde und teils herrlich düstere und karge Landschaften erwarten einen hier. “TROLLHUNTER” hat durchweg gute Kritiken erhalten aufgrund seiner originellen Idee und der anschaulichen Effekte sowie der Nutzung einer norwegischen Mythologie, die im Filmnbusiness noch nicht allzu oft verwendet wurde. So ganz kann ich in diesen Tenor nicht einstimmen, die angeblich so hübschen Effekte in diesem Found-Footage-Film sehen in meinen Augen doch mitunter reichlich trashig aus und regen eher zum Schmunzeln denn zum Fürchten an. Allein schon die Infos, die man erhält, sind eher lachhaft, wobei das vermutlich aber auch so gewollt war. Dass man eher eine Komödie im Sinn hatte, zeigt auch der ziemlich niedrige Gewaltfaktor, der über eine FSK 12 nie hinauskomt. “TROLLHUNTER” ist jetzt nicht die Enttäuschung, die man hier vielleicht rauslesen könnte, aber all die guten Kritiken, die man so liest, kann ich auch nicht nachvollziehen. (Haiko Herden)
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