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Der Schacht

(Spanien 2019)

Originaltitel: Hoyo, El
Alternativtitel:
Regie:
Galder Gaztelu-Urrutia
Darsteller/Sprecher: Ivan Massagué, Zorion Eguileor, Antonia San Juan, Emilio Buale, Alexandra Masangkay, Zihara Llana, Mario Pardo,
Genre: - Action/Abenteuer - Thriller - Science Fiction/Fantasy


Wir befinden uns in einem vertikalen Gefängnis, eine Zelle je Stockwerk mit je zwei Gefangenen. In der Mitte ein großes Loch von oben nach unten, in welchem täglich ein Aufzug durch die weit über 100 Ebenen fährt, durch den das Essen für die Menschen transportiert wird, das von Meisterköchen erstellt wird. Das Perfide allerdings: Die in den obersten Stockwerken leben im Überfluss, während es nach unten hin immer weniger wird, bis ganz unten überhaupt nichts mehr ankommt. In diesem „Vertikalen Zentrum für Selbstverwaltung“ sitzen nicht nur Gefangene, sondern auch Freiwillige, so auch Goreng, der hier für sechs Monate lebt, um danach einen Studienabschluss zu bekommen. Das hätte er mal lieber gelassen…

Mehr als offensichtlich ist der spanische Film „DER SCHACHT“ ein Abbild unserer Gesellschaft. Ganz oben leben die Leute im Überfluss und stopfen sich das Luxusessen wie die Schweine in die Mägen und spucken oder pissen obendrein noch einmal voller Verachtung für „die da unten“ auf das Essen, wenn der Aufzug ein Stockwerk tiefer fährt. Eigentlich wäre genug für alle da, sodass auch noch die unten ihre Portionen abbekämen, aber „die da oben“ kriegen den Hals nicht voll genug, und „die da unten“ schlagen sich die Köpfe ein, um das letzte vollgesiffte Fleisch vom Knochen zu nagen, Und obgleich Kommunikation durch den Schacht möglich ist, ist es nicht möglich, an die Menschlichkeit zu appellieren und ein System abzusprechen und zu etablieren, damit jeder etwas bekommt. Das muss Goreng schmerzlich feststellen, da nützen auch Ideale und Empathie nichts, das System frisst seine Kinder, und die Kinder fressen sich gegenseitig. Jeden Monat bekommen die Gefangenen eine neue Ebene zugewiesen, das heißt, jeder kann „einer von oben“ oder „einer von unten“ werden, und trotzdem ändert sich nichts. Wer von unten nach oben kommt, beginnt sich ebenfalls gierig zu verhalten, und die nach unten kommen, hoffen, dass sie bald wieder oben sind. Eigentlich ist „DER SCHACHT“ absolut bedrückend, weil er auf so einfache und bildliche Art und Weise die Auswirkung von hemmungslosem Kapitalismus erklärt. Und dabei nimmt Regisseur Galder Gaztelu-Urrutia auch keine Rücksicht auf den Zuschauer, der Knüppel trifft ständig mitten ins Gesicht, es geht ziemlich hart zur Sache. Für mich einer der besten Filme des Jahres. (Haiko Herden)



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