Das Dritte Auge

(Indonesien 2017)

Originaltitel: Mata Batin
Alternativtitel:
Regie: Rocky Soraya
Darsteller/Sprecher: Jessica Mila, Bianca Hello, Denny Sumargo, Citra Prima, Epy Kusnandar, Voke Victoria, Shofia Shireen, Derry Drajat, Anita Hara,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery

Die Schwestern Alia und Abel treffen sich nach langer Zeit wieder, da ihre Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Dabei kommt auch heraus, dass ihre Häuser zur Firma ihres Vaters gehörten und sie nun deshalb ausziehen müssten. Gezwungenermaßen ziehen sie erst einmal wieder in ihr Elternhaus ein, mit dabei ist Alias Freund Davin. Abel hat Angst vor dem Haus, denn als Kind hatte sie hier einst einen Geist gesehen. Und es dauert nicht lange und sie macht die gleiche Erfahrung noch einmal. Die Schwestern suchen Hilfe bei einer Spiritistin namens Mrs. Windu, die herausfindet, dass Abel das "dritte Auge" hat, mit dem man eben in der Lage ist, Tote zu sehen. Alia glaubt, dass das alles Quatsch sei, und um ihr das zu beweisen, macht sie bei einer Sache mit, die sich als äußerst übel herausstellt...

Dank Netflix kriegt man ja mitunter auch Filme aus Ländern zu sehen, die man sonst nicht so auf dem Schirm hat in Bezug zum Beispiel auf Horrorfilme. In diesem Fall ist es Indonesien. Netflix scheint aber nicht allzu viel Vertrauen in den Film zu haben, denn eine deutsche Synchronisation bleibt ihm verwehrt, nur deutsche Untertitel hat man ihm spendiert. Bei Sichtung des Filmes ist dann auch klar, warum das so ist: Er ist einfach nicht gut. Im Grunde kann man dieses Werk über Besessenheit mit dem Eigenschaftswörtchen "plump" bezeichnen. Die Geschichte bringt nichts Neues rüber, auch die kleinen Wendungen überraschen kaum. Die Musik tut immer exakt das, was sie soll, sodass auch hier keinerlei Überraschungen auftreten, denn wenn beispielsweise etwas bedrohlich wird, erfährt man das schon lange Zeit vorher durch die Änderung in der Musik. Auch die Beleuchtung ist plump und erinnert an billigen Fernsehkram. Am plumpesten aber sind die Spezialeffekte, jedenfalls die, die man mit dem Computer gemacht hat, die erschrecken höchstens durch ihre Lachhaftigkeit. Dummerweise gibt es dazu auch noch einen zweiten Teil. (Haiko Herden)