Noah bekommt von Gott den guten Rat, mit seiner Familie aus Sodom und Gomorrah zu fliehen. Das war gut so, denn hinter ihnen versinkt die Stadt in Feuer und Schwefel. Sie siedeln sich in einer schönen Gegend an, doch die Bewohner von Gerarglauben nicht an Gott, sondern an diverse Götter. Eines Tages bekommt der alte Noah noch einen guten Tip von Gott. Er soll eine Arche bauen, ein großes Schiff, doch wozu es da sein soll, sagt Gott ihm vorerst nicht nicht. Noah vertraut voll auf Gott und Noah´s Familie hält zu ihrem Oberhaupt und mit Gottes Hilfe (er spendet einen Bauplan und Holz) kommen sie schnell voran. Als sie fertiggestellt ist, verrät Gott ihm sein Geheimnis: Er möchte 40 Tage und 40 Nächte weinen und mit seinen Tränen die Welt überschwemmen. Nur Noah, seine Familie und die Freundinnen seiner Söhne dürfen dies Überleben. Und natürlich von jeder Tiersorte auf der Erde ein Paar. Leider haben nicht nur diese Ausgewählten überlebt, sondern auch böse Räuber...
Gleich schon am Anfang wird man darauf hingewisen, dass man aus dramaturgischen Gründen die Originalgeschichte verfälscht hat und diverse Elemente dazugedichtet hat. Doch leider macht das den Film auch nicht besser, es gibt zwar vier Oscargewinner in diesem Möchtegern-Epos, aber alle spielen wenig überzeugend, wirken sogar streckenweise ziemlich lächerlich. Dass man dieses ernsthafte Thema auch noch mit einigen wirklich primitiven Gags aufgelockert hat, macht dass Ganze auch nicht besser und zuschlechterletzt sind da noch die vielen Spezialeffekte in dieser 30 Millionen Dollar-Fernsehproduktion: Einige relativ gut gemacht, andere wiederum so offensichtlich aus dem Computer getrickst und definitiv schlecht, dass es wirklich keinen Spaß macht. Da ist die Monumentallänge von 160 Minuten wirklich keine Unterhaltung, sondern Anstrengung pur. (Haiko Herden)
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