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Raptor

(USA 2001)

Originaltitel: Raptor
Alternativtitel:
Regie:
Jay Andrews (=Jim Wynorski)
Darsteller/Sprecher: Eric Roberts, Corbin Bernsen, Melissa Brasselle, Tim Abell, Harrison Page, Lorissa McComas ,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Es werden in der Wüste ein paar zerfleischte Teenager gefunden und Sheriff Jim Tanner untersucht diesen außergewöhnlichen Fall, zusammen mit Barbara Phillips, die nun gezwungen sind, zusammen zu arbeiten, nachdem sie mal ein Paar waren. Sie finden Spuren von einem großen Tier und hören auch einen furchtbaren Urschrei in den Weiten der Landschaft. Die Spur führt die beiden zu Dr. Hyde von der Eunice Corporation, der böses im Schilde führt und an seinem „Project: Jurassic Storm“ arbeitet...

Dem einen oder anderen dürften manche Szenen aus diesem Film bekannt vorkommen, denn Jim Wynorski (hier als Jay Andrews credited) hat die Dinoszenen aus den drei Vorgängerstreifen „CARNOSAURUS“ und „CARNOSAURUS 2 - ATTACK OF THE RAPTORS“ und "PRIMAL CREATURE" entnommen und eine neue Rahmenhandlung drumrumgebaut. Neben diesen ganzen Saurieraufnahmen gibt es natürlich noch zwei hervorragende Argumente, den Film zu schauen: Melissa Brasselle in Unterwäsche und Lorissa McComas in einer ausgedehnten Sexszene mit ohne was an. Die Sexszene ist auf der US-DVD übrigens vollkommen weggeschnitten, die DVD von Marketing-Film hat diese aber in scharfer und langer Form als Bonusmaterial. Überhaupt ist die US-DVD ca. 15 Minuten kürzer. Darüber hinaus bietet der Film vielleicht keine innovative Story (obwohl es sicher nicht einfach war, um die existierenden Szenen eine zusammenhängende Handlung zu bauen, die zwar nicht vor Intelligenz sprüht, aber immer noch um Klassen besser ist, als die aus „JURASSIC PARK 3“), aber e macht Spaß und ein paar Goreszenen sind ebenfalls vorhanden, ganz das, was man von einem Corman/Wynorski-Film erwarten darf.

Die deutsche DVD von Marketing-Film präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.75. Als Bonusmaterial gibt es den deutschen Trailer (0:57 Min.), den englischen Trailer (0:57 Min.), ein ausführlicher Fassungsvergleich, bei welchem man die US-Fassung und die deutsche Fassung gegenüberstellt (gesamt 23.45 Min.), Biographien und Filmographien von Eric Roberts, Tim Abell und Melissa Brasselle, den Vorspann ohne Credits-Einblendungen (2:22 Min.) sowie Trailer zu den Filmen "DIE MUMIE SCHLÄGT ZURÜCK", "PARANOID NIGHTMARE" und "HORRORVISION" (Haiko Herden)

In einer stillgelegten Forschungsanlage der US-Armee arbeitet der Wissenschaftler Dr. Hyde mit einem Team weiter an alten Projekten, genauer gesagt am klonen von Dinosauriern, wobei er durchaus auch Erfolg hat. Leider sind die Saurier nicht besonders freundlich und so kommen einige Menschen ums Leben. Zunächst versucht Sheriff Tanner mit einer Raubtier-Expertin etwas Licht in die Sache zu bringen, schließlich taucht auch eine Militäreinheit auf, um dem Spuk ein Ende zu machen. Die böse Regierung will das Ganze zudem auch noch vertuschen, doch so leicht machen die Monster es den Menschen nicht...

Klingt ziemlich nach den beiden „Carnosaurus“-Filmen, oder? Und damit liegt man auch goldrichtig. Produziert wurde dieser Film von keinem Geringeren als B-Movie-Gott Roger Corman. Dazu verwendete man Material aus „Carnosaurus“ und drehte einige Szenen neu, um eine andere Story mit anderen Gesichtern um die netten Splatter- und Saurier-Effekte zu stricken, sonst bleibt aber alles wie gehabt. Keine Frage, das Ganze ist schon unterhaltsam für einen Sonntag-Nachmittag, aber mit 96 Minuten ist der Film doch etwas zu lang. So hätte man sich die unendlich lange und vor allem langweilige Sexszene sparen können, in der man wohl den männlichen Zuschauern etwas bieten wollte. Zu sehen kriegt man aber nicht mehr als unförmige Silikon-Titten. Die Amerikaner wissen sicherlich, warum sie diese Szene extrem gekürzt haben, Marketing Film erspart uns das nicht. Diese deutsche Fassung läuft ungefähr 15 Minuten länger, als die US-Variante. Überraschend, dass recht bekannte Schauspieler wie Eric Roberts, Corbin Bernsen und sogar James Cromwell in solch einem Trashfilm mitmachen. Interessant auch, dass offensichtlich keine der Figuren in dem Film wirklich überrascht und schockiert ist, dass man es mit Sauriern zu tun hat, aber wahrscheinlich haben sie alle schon „Jurassic Park“ und „Carnosaurus“ gesehen.

Bild und Ton der Veröffentlichung sind einwandfrei und es gibt wahlweise deutschen oder englischen Sound. Beim Bonusmaterial interessiert eigentlich nur der Audiokommetar, den man zuschalten kann. Ansonsten der Standardkram, also Trailer, und Texttafeln. Und dann darf man sich auch noch mal den Vorspann ohne Schrifteinblendungen ansehen, was aber auch nicht besonders aufregend ist. Ein Witz, das dann auch noch „Credits ohne Text“ zu nennen, denn die „Credits“ sind doch eigentlich der Text, oder? Als letztes wird noch ein Fassungsvergleich der deutschen und amerikanischen Fassung geboten, wobei man immer zuerst die kürzere Originalfassung und dann die ungeschnittene deutsche Fassung gegenüberstellt. So „darf“ man sich ein weiteres Mal die sterbensöde Sexszene minutenlang antun. Tja, wenn man kein Bonusmaterial hat, bastelt man sich halt selber welches, um dann stolz aufs Cover zu schreiben, dass das ca. 45 Minuten lang ist. Nett auch der Aufdruck „Director´s Cut“. Ich muss ehrlich sagen, dass mich die deutlich kürzere Ami-Fassung wahrscheinlich mehr gefesselt hätte.

Dennoch, wer auf netten Monster-B-Film-Trash im Stile von 50er Jahre Klassikern wie „Formicula“ und „Tarantula“ steht, kann sich hier gut unterhalten lassen. (A.P.)



Alles von Jay Andrews (=Jim Wynorski) in dieser Datenbank:

- Raptor (USA 2001)
- Militia (USA 2000)

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