Ein paar Teenies sind ein bisschen gelangweilt uns treiben sich im Einkaufszentrum herum. Hier und da holen sie sich einen Kick, indem sie illegale Dinge tun, klauen und solche Späßchen. Durch Zufall erfahren sie, dass die Alarmanlage vollkommen ausgefallen ist und sie beschliessen, die Nacht darin zu bringen und eine rauschende Party zu feiern. Gesagt, getan, sie leben wie Gott in Frankreich. Konsum, Drogen, Sex und Spaß, doch plötzlich sind die Schwarzen Sheriffs da und die wollen keine guten Dinge. Sie wollen die Weihnachtsmillionen, die in den Tresoren lagern, rauben und dass da nun ein paar Jugendliche rumlatschen, gefällt ihnen gar nicht...
Lachen musste ich doch. Als der kleine Junge gegen einen Haufen 25 Liter-Farbeimer stößt, bricht der Turm zusammen und Dutzende von diesen Eimern fallen zusammen. Weiß jemand, was 25 Liter Farbe im Eimer wiegt? Zwei Eimer sind schwerer als der Junge, der dagegen stößt und da könnten zehn Jungen gegenfallen und die Eimer würden nicht umfallen. Aber na ja. Der deutsche Film hat es echt schwer. Auf der einen Seite wirft man ihm zuviel Lokalkolorit vor, so dass kein anderes Land diesen Film zeigen würde, auf der anderen Seite wirkt er lächerlich, wenn er auf amerikanisch gemacht wurde, so wie dieser Film hier mitunter. Vielleicht liegt letzteres daran, dass Deutsche es mit der Amerikanisiserung dann immer übertreiben müssen. Ach, aber trotzdem ist der Film durchaus guckbar und erstaunlich spannend und das ist ernst gemeint. Selbst schauspielerisch kann der Film einigermaßen überzeugen, wobei die Erstaunlichkeit anzumerken ist, dass die berühmten Schauspieler, wie z.B. Heiner Lauterbach, Franka Potente oder Jürgen Tarrach am unglaubwürdigsten agieren, während die unbekannten Darsteller mehr Überzeugungskraft besitzen. (Haiko Herden)
|