Schriftstellerin Menley Nichols fährt mit ihrem kleinen Sohn Bobby im Auto. Einen Augenblick ist sie unaufmerksam und wird an einem Bahnübergang von einem Zug erwischt. Sie überlebt, doch Bobby stirbt. Zwei Jahre Therapie und sie ist einigermaßen über dem Berg, hat sogar schon ein neues Baby namens Hannah. Zusammen mit ihrem Ehemann Adam zieht sie in ein altes Kapitänshaus in New England, eine Villa direkt am Meer. Oftmals leidet sie noch unter Angstvorstellungen, doch im Haus geschehen merkwürdige Sachen und sie hört die Stimme ihres toten Sohnes...
Diese Geschichte ist schon x-mal erzählt worden, unter anderem in dem Gruselstreifen „SCHATTEN DER WAHRHEIT“ mit Harrison Ford. Dieser „SCHRECKEN DER ERINNERUNG“ ist deswegen aber nicht uninteressant (vor allem, weil er natürlich vor „SCHATTEN DER WAHRHEIT“ erschienen ist. Er bietet gepflegten Grusel (bzw. Thrillerkost) abseits typischer Hollywood-Klischees. Das Drehbuch ist gelungen, mitreissend und vor allem glaubhaft. Die Glaubhaftigkeit wird auch noch durch die guten Schauspieler getragen, die perfekt in ihren Rollen aufgehen. Mir persönlich gefällt der Streifen ganz gut, auch wenn es ein wenig an Originalität hapert. (Haiko Herden)
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