// KODIERUNG DEFINIEREN Foltercamp der geschändeten Frauen

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Foltercamp der geschändeten Frauen

(Philippinen 1982)

Originaltitel:
Alternativtitel: Straflager Fernost
Regie:
Ciria H. Santiago
Darsteller/Sprecher: Jennifer Lane, Cathrine March, Margaret Magick,
Genre: - Action/Abenteuer


Der Vietnamkrieg ist vorbei, doch in einem geheimen Gefangenenlager werden amerikanische Frauen gefoltert und gequält. Ziel dieser Aktionen ist es, die Damen in einen hypnotischen und willenlosen Zustand zu bringen, sie dann mit einer Handgranate ausgerüstet zurück zu ihren Leuten zu schicken, damit sie sich dann in einer Selbstmordaktion zusammen mit hohen Generälen in die Luft jagen. Eine CIA-Agentin kommt in das Lager und wird hier ebenfalls gefoltert. Ein großer Austausch steht bevor, 24 Frauen sollen nach Amerika ausgeliefert werden, natürlich wurden alle der gewissen Gehirnwäsche unterzogen. Im Gegenzug dazu möchte man den General Deng haben. Unterdessen rebellieren die Frauen und planen einen Ausbruch…

Das ist wieder einer der unzähligen Vertreter der Frauengefängnis-Filme, der uns viele nackte Frauen und deren unmenschliche Folterungen verspricht, doch in diesem Falle wird nichts gehalten. Man muss zugeben, dass die Geschichte an sich einigermaßen originell ist, diese „Schläfer“-Story, wo die ausgebildeten Selbstmordkandidaten auf ein Stichwort hin zu Killern werden, hat schon was. Leider wird aus der netten Grundidee nichts rausgeholt und der Schrecken kommt absolut nicht rüber. Auch die Spannung bleibt vollends auf der Strecke. Folterungen und Schändungen werden kaum gezeigt, meist nur angedeutet und so bleibt „FOLTERCAMP DER GEFANGENGEN FRAUEN“, oder besser gesagt „STRAFLAGER FERNOST“ nur unterdurchschnittliche Unterhaltung. Schockieren tut hier nicht, dramatisch ist es ebenfalls nicht, das Wort Action hat von den Produzenten wohl noch nie etwas gehört und die Schauspieler kann man auch nur als mittelmäßig bezeichnen.

Die deutsche DVD von X-Rated präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (je Dolby Digital 2.0 mono) sowie im Bildformat 1:1.66. Als Extras gibt es Trailer zu „PAPAYA – LIEBESGÖTTIN DER KANNIBALEN“, „DRACULAS BRAUT“, „PAGANINI HORROR“, „PUPPET MASTER 3“, „DEMONIC TOYS“, „DER NONNENSPIEGEL“, „JUNGFRAU UNTER KANNIBALEN“, „CREEPOZOIDS“, „FLAVIA – LEIDENSWEG EINER NONNE“, „KNOCHENBRECHER IM WILDEN WESTEN“, „TERROR HOUSE“, „DIE FRAU VOM HEISSEN FLUSS“, „EVIL DEAD TRAP“, „DJANGO – LECK STAUB VON MEINEM COLT“, „TORSO“, „DIE NONNE VON VERONA“, „PER SEMPRE“ und „DARK FOREST“. Die Filmqualität ist unter aller Kanone, was man aber X-Rated nicht anlasten kann, da die Kopie von der einzig noch verfügbaren Kinorolle gezogen wurde und die war in einem schlechten Zustand. Da auf dem Cover darauf hingewiesen wird, sei dies verziehen. (Haiko Herden)

In einem vietnamesischen Frauen-Gefangenenlager werden westliche Gefangene mittels Gehirnwäsche zu „Schläfern“ ausgebildet und dann gegen Gefangene der Amerikaner ausgetauscht. Irgendwann erhalten sie dann den Auftrag, in ihrer Heimat wichtige Persönlichkeiten zu ermorden.

Als eine CIA-Agentin in das Lager kommt, wird ein Austausch mit einem vietnamesischen General vorbereitet, doch die Frauen haben ihre eigenen Fluchtpläne...

Was sich eigentlich nach einer unterhaltsamen Action-Story anhört ist nichts anderes als Sexploitation pur. Trotzdem ist der Film eine ziemliche Mogelpackung, denn vom Titel, über das Covermotiv bis hin zur Inhaltsangabe wird eigentlich nicht das gehalten, was versprochen wird. Gefoltert wird tatsächlich, aber kaum mehr, als in jedem mittelmäßigen RTL-Abend-Krimi. Hier mal ein paar Electro-Schocks, und auch mal ein Schlag ins Gesicht, aber viel mehr gibt es nicht, Blutige Effekte sind dabei nicht zu sehen. Frauen werden auch „nur“ bei der Massenfluchtszene in beinahe totaler Dunkelheit „geschändet“ oder besser gesagt, vergewaltigt, ansonsten sieht man nur hier und da ganz harmlos ein paar Brüste. Die Frauen müssen auch nicht, wie in manch anderen Frauengefängnisfilmen die ganze Zeit mehr oder weniger nackt rumlaufen, sondern voll bekleidet in schwarzen Sträflingsanzügen. Die Unterkünfte sind stets geleckt sauber und gut beleuchtet mit sauberer Bettwäsche, regelmäßige Friseurbesuche scheinen inbegriffen zu sein und auch ein gelegentliches Voleyballspiel ist wohl nicht ungewöhnlich. Jaja, so stellt man sich wirklich ein vietnamesisches Foltercamp vor, oder? Man merkt schnell, dass „Foltercamp Der Geschändeten Frauen“ ein echt unterirdischer Film ist, dem man zur Ehrenrettung nur zugestehen mag, dass er Frauen eben nicht als „stets verfügbare Objekte“ darstellt und dass die Darsteller ihre Arbeit ganz ordentlich machen. Auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Dafür wirkt es aber eher peinlich, dass die „vietnamesischen“ Soldaten von Philippinos dargestellt werden, die nun doch ziemlich anders aussehen. Sehr nervig ist auch, dass die nachts spielenden Szenen offenbar am Tag gedreht und dann nachträglich abgedunkelt wurden, das sieht immer scheiße aus.

Fans dieses seltsamen Subgenres werden inhaltlich kaum das bekommen, was sie erhoffen, können sich die DVD aber als Sammelobjekt in den Schrank stellen, da der Film recht selten ist.

Die deutsche DVD ist bei X-Rated erschienen. Der Film kommt in Widescreenformat und mit wahlweise deutschem oder englischem Ton. Die Synchro ist okay, es gibt aber keinerlei Untertitelungen. Ebenso gibt es kein Bonusmaterial.

Wirklich unter aller Sau ist die Bildqualität, was man hier aber nicht als Kritik anbringen darf, denn auf dem Cover wird ausdrücklich und in ausreichender Größe darauf hingewiesen, dass das einzig verfügbare Master nun mal so schlecht ist. Das ist zumindest fair dem Käufer gegenüber, der so selbst entscheiden kann, ob er sich den Film trotzdem kauft. Aber dieser Film ist sowieso nur etwas für Sexploitation-/Frauenlager-Film-Allessammler. (A.P.)



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