// KODIERUNG DEFINIEREN Underworld

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Underworld

(England / BRD / Ungarn 2003)

Originaltitel: Underworld
Alternativtitel:
Regie:
Len Wiseman
Darsteller/Sprecher: Kate Beckinsale; Scott Speedman; Michael Sheen; Shane Brolly; Bill Nighy,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Seit Jahrhunderten tobt ein Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen. In unserer Zeit machen die Werwölfe Jagd auf den Menschen Michael, der anscheinend eine besondere Bedeutung für sie hat. Die Vampirin Selene will herausfinden warum und erweckt den uralten Vampirmeister Viktor zu neuem Leben…

Ich muss zugeben, dass ich als Vampirfan auf „Underworld“ sehr gespannt war, muss aber im nachhinein auch eingestehen, dass das wohl hauptsächlich an einigen Bildern von Hauptdarstellerin Kate Beckinsale lag, die ich vorab gesehen hatte.

Nach dem mehr als enttäuschenden und inhaltsleeren „Blade 2“ habe ich aber gehofft, dass „Underworld“ etwas besser ist, aber leider hat sich das auch als falsch erwiesen. Der Film ist nicht mehr, als ein zusammengestückeltes Fließbandprodukt mit Motiven aus „Blade“, „Matrix“, „The Crow“ und unpassenderweise auch „Terminator 2“ und „Hulk“. Optisch ganz nett gemacht zwischen Comic und MTViva-Clip, aber viel zu steril abgefilmt, als dass die gewollte düstere Atmosphäre aufkommt. Abgesehen von der oben beschriebenen rudimentären Handlung gibt es nur eine Actionszene an die nächste gereiht, alles basierend auf relativ schwachen CGI-Effekten. Nach rund 30 Minuten fragt man sich immer noch, um was es in dem Film eigentlich geht, dann beginnt langsam der banale inhaltliche Handlungsfaden, der immer vorhersehbar ist. Nicht einmal die Effekte sind besonders aufregend und gut gemacht, da man sich fast vollständig auf CGI verlässt. Der ein oder andere handgemachte Effekt hätte dem Film sicher gut getan. Stattdessen muss man Werwölfe ertragen, die an Wänden und Decken entlanglaufen können und wenig überzeugende Mensch-Werwolf-Verwandlungen. Die Vampire zeichnen sich hingegen fast ausschließlich durch ihre spitzen Eckzähne und beinahe asiatisch anmutende Kampfkünste aus. Die Gewaltszenen bleiben dabei immer jugendfrei, man will ja eine breite Zuschauerschaft ansprechen und nicht in Gefahr kommen, dass der Film eventuell keine Jugendfreigabe bekommen könnte. Mit High-Tech-Waffen, die man offenbar nie nachladen muss und die auch keinerlei Rückstoß haben beschießen sich Vampire und Werwölfe ausgiebig und man fragt sich, warum hier überhaupt mythische Wesen bemüht wurden und nicht ein ganz normaler Bandenkrieg unter Menschen das Thema war. Mancher Shoot-Out wirkt wie eine billige Tarantino-Kopie, Vampire und Werwölfe sind jedenfalls im Film völlig verschenkt.

Die Figuren agieren allesamt extrem cool und gefühllos und es drängt sich der Verdacht auf, dass die Schauspieler am Set gemerkt haben, wie wenig Substanz der Film hat und daraufhin einfach nur ihr Pensum runter gekurbelt haben.

Einige wenige positive Punkte gibt es dann aber doch. Zum einen Kate Beckinsale, die sicher keine große Schauspielerin ist, aber in ihrem schwarzen Ganzkörperlederkondom beinahe so lecker aussieht, wie Carrie Ann Moss als Trinity im ersten „Matrix“-Teil. Viel versprechend ist auch Sophia Myles als Vampirin Erika, die aber leider zu wenig zu tun bekommt. Zudem ist ein Teil des Soundtracks ausgesprochen gelungen. Leider wurde dieser gute Teil dann mit langweiligem, pseudoharten Nu Metal und Industrial-Rock aufgefüllt.

Schade, „Underworld“ geht zwar gerade noch als seichte Popcornunterhaltung durch, aber letztlich ist der Film nichts anderes, als eine große, leere Luftblase. (A.P.)

In der Unterwelt herrscht Krieg. Ein Krieg, der nun schon über Jahrhunderte hinweg andauert. Ein Krieg zwischen Werwölfen und Vampiren. Unter der Führung von Lucien (Werwolf) und Kraven (Vampir) liefern sich die beiden Rassen mit Hilfe modernster Waffen erbitterte Straßenkämpfe. Doch dann gerät plötzlich ein Mensch zwischen die Fronten: Michael Corvin, der nichtsahnend plötzlich von einer Bande Werwölfe angegriffen wird, allerdings von der jungen Vampirin Selene (Kate Beckinsale, bekannt aus Pearl Harbor) gerettet wird. Bei den Vampiren kann sich keiner so recht vorstellen warum ein Mensch in den Fokus der Werwölfe geraten könnte, und so erweckt Selene einen der Vampirältesten, Viktor, zum Leben, um dessen Rat zu erfragen. Und so erfährt sie von der Existenz eines vor langer, langer Zeit lebenden Menschen, dem es als einzigem gelang, den Biss eines Werwolfes UND eines Vampires zu überleben und deren Kräfte in sich zu vereinen. Michael Corvin nun ist ein Nachfahre dieses Geschöpfes, welches durch sein Schicksal die Unsterblichkeit erlangte.

Nun ist Selene in höchster Alarmbereitschaft und will Michael unbedingt vor weiteren Angriffen bewahren, zumal sie sich auch in ihn verliebt hat, was natürlich strengstens untersagt ist, aber da ist es schon zu spät, denn die Werwölfe haben Michael geschnappt und ihn gebissen ! Nun beginnt für Selene ein Wettlauf gegen die Zeit, denn er darf sich nicht verwandeln...

Klingt konfus ? Ist es auch. Es kommen derart viele wichtige Charaktere vor, dass sich die Vampire in der ersten bedeutenderen Sprechszene erstmal alle gegenseitig mit Vornamen ansprechen müssen damit der Zuschauer so in etwa erahnt wer eigentlich wie heisst.

Leider macht sich dieser Film zum größten Teil selbst kaputt. Logische Schwächen sind da nicht so wichtig, da klar ist dass es sich irgendwie auch um einen Fantasyfilm handelt, also kann man ruhig etwas Fantasie benutzen. Die Idee, Werwölfe und Vampire, also zwei mythische Rassen, zu einem Kampf um die Unterwelt gegeneinander antreten zu lassen, kann man nur als genial bewerten. Aber leider ist beiden Rassen nichts von ihrer mystischen Ausstrahlung geblieben. Sie dürfen sich nicht auf ihre eigentlichen Fähigkeiten besinnen sondern müssen sich im Stil von „Matrix“ mit technisch hochmodernen Feuerwaffen bekriegen, durchgestylt wie Neo und seine Mitstreiter. Sicherlich, rein optisch ist dieser Film ein Meisterwerk, vor allem wenn man bedenkt, dass er mit einem für einen Film dieser Art doch recht geringen Budget erstellt wurde. Die Vampire sind edel und dekadent und die Werwölfe leben wie räudige Hunde im Untergrund. Auch effekttechnisch muss sich „Underworld“ sicher nicht verstecken. Trotzdem hätte man sich für die Story etwas mehr Tiefgang gewünscht, und Werwolf und Vampir verlieren zu viel von ihrer Sagenhaftigkeit. So bleibt bei diesem Film ein fader Nachgeschmack, der sich aber eventuell bald entfernen lässt: ein Sequel und ein Prequel sind in Planung ! Man kann also nur hoffen, dass bald ein wenig Licht ins Dunkel gebracht wird. (argentinho)



Alles von Len Wiseman in dieser Datenbank:

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- Total Recall (Remake) (Kanada, USA 2012)
- Stirb langsam 4.0 (USA 2007)
- Underworld: Evolution (USA 2006)
- Underworld (England / BRD / Ungarn 2003)

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