// KODIERUNG DEFINIEREN Rawhead Rex

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Rawhead Rex

(England 1986)

Originaltitel: Rawhead Rex
Alternativtitel:
Regie:
George Pavlou
Darsteller/Sprecher: David Dukes, Kelly Piper, Cora Lunny, Ronan Wilmot, Niall Toibin, Niall O´Brien, Heinrich von Schellendorf,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Ein Schriftsteller kommt nach Irland und will ein Buch schreiben über religiöse, heidnische Stätten. Er kommt gerade rechtzeitig, um genügend Stoff für seinen Schmöker zu bekommen, denn Tom Garron hat gerade ein Siegel geöffnet, mit welchem der Dämon Rawhead gebannt wurde. Nun ist dieser frei und will seine ursprüngliche Macht zurück haben. Natürlich mit Gewalt...

So kurz kann man eigentlich die Geschichte zusammen fassen. „RAWHEAD REX“ ist ein Film, dem man sein geringes Budget durchaus ansieht, doch das macht eigentlich nichts. Charme kann dieser Film durchaus versprühen. Das Monster sieht zwar einfach und nur relativ furchterregend aus, doch die Morde sind dafür recht blutig gehalten und die Atmosphäre kann man auch als durchaus gelungen betrachten. Mehr ist zu dem Film aber wirklich nicht zu sagen. Einzig erwähnenswert ist noch der Name Clive Barker im Titel des Filmes, was daran liegt, dass „RAWHEAD REX“ auf einer Kurzgeschichte des Meisters basiert, doch die Betonung liegt wohl auf dem Wort „basiert“, denn Barker distanziert sich von diesem Werk, woraus man wohl schließen kann, dass es nicht nach seinem Gusto ist.

Die deutsche DVD von X-Rated präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Original-Bildformat 1:1.33. Als Extras gibt es den Trailer (1:08 Min.), zwei Bonusszenen (gesamt satte 0:19 Min.), eine Alternativszene (0:55 Min.) sowie insgesamt 49 (!) Trailer aus dem X-Rated-Programm. (Haiko Herden)

Ein amerikanischer Schriftsteller ist mit seiner Familie in Irland unterwegs, um für ein Buch alte Kirchen zu untersuchen, die auf ehemaligen heidnischen Heiligtümern errichtet wurden.

Durch Zufall erweckt ein Farmer einen vorchristlichen Dämon wieder, der nun mordend durch die kleine Stadt zieht, um seine alte Macht wieder zu erlangen. Um ihn zu stoppen, muss ein bestimmtes Fruchtbarkeitsritual ausgeführt werden, aber niemand weiß, wie das geschehen muss…

„Rawhead Rex“ ist die erste Verfilmung einer Clive Barker-Geschichte nach dessen „Büchern des Blutes“. Barker hat hier zwar noch nicht Regie geführt, aber immerhin das Skript verfasst. Beim später entstandenen „Hellraiser“ hat er dann lieber gleich selber Regie geführt, um seine Vorstellungen auch richtig umzusetzen. „Rawhead Rex“ ist nicht mehr und nicht weniger, als ein netter B-Horrorfilm mit Dämonenthematik, einigen frühchristlichen Mythen und ein paar blutigen Morden. Technisch und schauspielerisch darf man höchstens Durchschnitt erwarten und die Trickeffekte sind eher unteres Mittelmaß, vor allem, was die mehr als peinliche Plastik-Dämonenmaske angeht. Ein paar Szenen sind durchaus blutig, können aber den geübten Splatterfilmseher nicht wirklich überzeugen, dazu fehlt es an gruseligen Momenten und Spannung, da eigentlich die gesamte Geschichte absolut vorhersehbar ist und einer Barker-Geschichte nicht gerecht wird. Einige Szenen sind kameratechnisch gut eingefangen und hier und da sieht man Ansätze, dass aus dem Film echt was hätte werden können, aber das Budget und die Regiefähigkeiten von George Pavlou waren wohl einfach zu gering. Da hilft auch die völlig sinnlose Halbnacktszene bei einem Mord nicht weiter, die hier zu reinem Selbstzweck verkommt. Ein paar abgerissene Köpfe und Hände, brennende Menschen, schreiende Frauen und Kinder und die Verwüstung einer Kirche machen den Film auch nicht wirklich überdurchschnittlich, aber immerhin kann man sich an einem Sonntagnachmittag mit „Rawhead Rex“ solide unterhalten lassen.

Die deutsche DVD-Erstveröffentlichung kommt von X-Rated in einer Hardbox mit schönem Covermotiv. Beim oberflächlichen lesen der Angaben auf der Coverrückseite habe ich dann auch „nur“ sechs oder sieben Grammatik- und Orthographiefehler entdeckt. Mannomann, wann wird das endlich mal besser und man lässt vor der Produktion mal Korrekturlesen? Und die ganzen Fehler sind alles andere als „kultig“, wie uns Herr Bethmann in einem Online-Forum weismachen wollte, sie sind einfach peinlich und zeugen entweder von Unvermögen oder Desinteresse.

Bild und Ton sind nicht überragend, aber solide. Das Vollbildformat ist wohl original so und der Film kann wahlweise auf Englisch oder Deutsch geguckt werden, wobei die deutsche Synchro ganz ordentlich ist. Zuschaltbare Untertitel gibt es keine. Als Bonusmaterial hat man zwei so genannte Bonusszenen und eine kurze alternative Sequenz auf die Scheibe gepackt. Man könnte das auch einfach „Schnittraum-Abfall“ nennen. Der Trailer ist sowieso ein Standardfeature. Naja, wer diesen Film kauft, erwartet wohl sowieso kein aufregendes Bonusmaterial. Sammler der X-Rated Hardboxen und Fans von 80er-B-Horror-Massenware werden sicher zugreifen, echte Clive Barker-Fans werden allerdings enttäuscht sein. (A.P.)



Alles von George Pavlou in dieser Datenbank:

- Little Devils (USA 1993)
- Rawhead Rex (England 1986)
- Underworld, Clive Barker´s (England 1985)

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