 Der 26-jährige Crash hat seinen Spitznamen daher, weil er seine Eltern als kleines Kind bei einem Autounfall verloren hat. Heute ist er psychisch ziemlich am Ende und lebt in einem heruntergekommenen Haus in Köln. Voller Schuldgefühle und mit immer den gleichen Albträumen versehen, vollzieht er seinen Job als Rettungssanitäter, doch auch der belastet ihn ungemein und so steht er kurz vor dem seelischen Zusammenbruch. Eines Tages lernt er bei einem Einsatz November kennen, kann sie ihn nach und nach ins Leben zurückholen…
Dieser Film aus deutschen Landen ist ein sonderbares Werk und wenn man einen Film mit sonderbar bezeichnen kann, ist das ein echter Pluspunkt. Ich finde, der Reiz zwischen dem realistischen Leben, insbesondere dem Sanitäteralltag, im Kontrast zu den traum- und albtraumhaften Szenen sind äußerst gelungen. Das Beste am Film ist, dass er auf sämtliche Klischess verzichtet und einige Überraschungen parat hält und mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle eine gute Besetzung gefunden hat. Und die Musik ist auch sehr gelungen, übrigens von der Band Black Mail. Am Denkwürdigsten bleibt wohl die Szene auf dem Hochhausdach mit der Selbstmörderin und natürlich auch noch die Schlußszene, in der sich Realität und Traum endgültig vermischen zu seinem Happy-Sad-End.
Auf DVD von Highlight. (Haiko Herden)
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