Hynosis(Japan 1999)Originaltitel: Saimin Alternativtitel: Regie: Masayuki Ochiai Darsteller/Sprecher: Goro Inagaki, Miho Kanno, Takeshi Masu, Ken Utsui, Yuki Watanabe, Shigemitsu Ogi, Kenta Satoi, Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery
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Es geschehen sehr merkwürdige Selbstmorde. Eine Läuferin rennt so lange, bis ihr die Knochen durch die Haut stoßen und sie stirbt. Ein alter Mann springt aus dem Fenster und ein Bräutigam erwürgt sich vor den Augen der Hochzeitsgäste mit seiner Krawatte. Zeugen berichten, dass die Selbstmörder vorher irgendetwas von einem grünen Affen gefaselt haben. Inspektor Sakurai und der Psychoanalytiker Toshiya Saga glauben nicht an Zufälle, eher an eine Art Hypnose. Die drei Selbstmorde waren aber nur der Anfang, am laufenden Band töten sich weitere Menschen auf erstaunliche Art. Dann bemerken die beiden Ermittler, dass es eine TV-Show gibt, in der ein Hypnotiseur namens Jissoji ein junges Mädchen vor laufender Kamera hypnotisiert und es dem vergnügten Publikum präsentiert. Und hinterher vergewaltigt er sie und andere Frauen, die er hypnotisiert, gerne in seinem Hotelzimmer. Hat er wirklich etwas mit der Sache zu tun, oder ist die Sache zu offensichtlich…
Dieser japanische Film von 1999 ist eine merkwürdige Sache. Einerseits ist er düster, dann ist er wieder schräg, trashig und abgedreht, dann hat er ein paar komische Momente und dann ist er wieder bitterernst. Was einem am meisten beeindruckt, sind die gut inszenierten und fiese ablaufenden Selbstmorde, die auf eine bisweilen kranke Phantasie der Drehbuchschreiber schließen lässt. Man denke da an den Knochen, der aus dem Bein der Läuferin rausbricht, an den Mann, der sich am Gasherd selbst verbrennt und einiges mehr. Dazwischen gibt es aber einige Längen und ein paar typische Gruselszenen im „GRUDGE“- und „RING“-Stil. Trotzdem, auch wenn der Film fast nur schlechte Kritiken bekommen hat, muss man doch sagen, dass selbst der langweiligste C-Asia-Schocker immer noch um Längen besser ist, als jeder Ami-B-Film.
Die deutsche DVD von e.m.s./Anolis präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) und Japanisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es den Originaltrailer sowie eine Bildergalerie mit Artworks und Fotos aus dem Film. (Haiko Herden)
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