Piranha - Fluss des Todes

(USA, Venezuela 1972)

Originaltitel: Piranha, Piranha
Alternativtitel:
Regie: Bill Gibson
Darsteller/Sprecher: William Smith, Peter Brown, Ahna Capri, Tom Simcox, John Villegas, Julie Tecca, Ernie Francis,
Genre: - Action/Abenteuer - Horror/Splatter/Mystery

Terrie Greene studiert Fotografie und knipst einfach alles, was ihr vor die Linse kommt. Als sie ein Stipendium erhält, fliegt sie mit ihrem Bruder Arthur nach Venezuela, um dort Tiere mit ihrer Kamera zu schießen. Im Dschungel angekommen, verliebt sich der Führer El Caribe in die hübsche Studentin, doch die findet das eher unschön. Das wiederum findet El Caribe unschön und gebraucht Gewalt, um sich die Frau seiner Träume zu nehmen. Das das wiederum findet Arthur unschön…

Was man als Zuschauer unschön findet, ist eigentlich der komplette Film. Denn was erwartet man, wenn man den Titel liest? Klar, man erwartet einen Fluss. Den gibt es auch zu sehen, aber man erwartet auch Piranhas, oder etwa nicht? Na ja, wenn man es genau nimmt, gibt es am Anfang einen im Vorspann zu sehen und irgendwann gegen Ende des Filmes fällt einer ins Wasser und das Wasser sprudelt dann ordentlich, was sicherlich auf Piranhabefall hindeuten soll, doch das war es dann schon, keine fleischfressenden Fische mehr. Ansonsten ist das Ganze ein extrem hanebüchener Dschungel-Abenteuerfilm mit strunzdummen Dialogen, wobei vor allem der extrem dämliche El Caribe erwähnt werden muss, der alle Tiere abknallt, die ihm über den Weg laufen, weil er der Meinung ist, dass die Tiere dann ein Teil von ihm werde. Genauso würde er eines Tages abgeschossen werden und auch er würde dann ein Teil des Schützen werden. Und genauso schrecklich ist auch der komplette Rest. Aber, das muss man allerdings auch deutlich dazu sagen, irgendwie macht das schon irgendwie Laune. Irgendwie jedenfalls, ich kann nicht sagen, warum.

Der Film ist Teil der „Halloween Horror Box“ von MIG, die absolut empfehlenswert ist. Der Film wird präsentiert in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 16:9 anamorph. (Haiko Herden)