Dr. Nichols bekommt ein Tonband geschickt, auf dem eine Stimme ihn dazu auffordert, nach Fern County zu fahren, um sich dort jemanden anzusehen. In Fern County läuft ein junger Man namens Ian durch die Stadt, ihm fehlt die Erinnerung, was vor 10 geschehen ist. Nur dass seine Mutter einst Selbstmord beging und sein Vater, ein Priester, ihn in einen Holzkasten steckte, um seine Dämonen auszutreiben. Doch was war genau geschehen?
Mehr sollte man nicht verraten, sonst würde man die Geschichte zerstören. „DARK PLACE“ ist kein allzu einfacher Film, er verlangt vom Zuschauer Konzentration, aber auch viel Toleranz, denn er ist doch recht anstrengend. Manchmal weiß man nicht genau, ob die vielen Fragen, die sich auftun, aus dem Unvermögen der Filmemacher entstehen, oder ob man das mit Absicht gemacht hat – man schwankt. Positiv in jedem Falle ist das Ende, das sehr viele dieser Fragen beantwortet und dem Film im Nachhinein einen Sinn geben. Ansonsten kann man auf jeden Fall sagen, dass der Regisseur von „DEATH TUNNEL“ und „SPOOKED“ hier ein recht geschicktes Händchen bewiesen hat. Gut, vieles wirkt vielleicht mitunter nicht wie großes Kino, aber was die Beleuchtung angeht und die Verwendung von Farbfiltern, das ist schon in Ordnung. Für mich jedenfalls ist „DARK PLACE“ unter den Hunderten Horrorbilligfilmen der letzten Jahren schon ein kleines Highlight.
Die deutsche DVD von MIG/Eurovideo präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.78 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es eine Trailershow. (Haiko Herden)
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