Der Chirurg Nick hat es schon schwer, als kleines Kind wurde er von seiner Mutter nicht beachtet und wurde daraufhin zu einem verklemmten Spanner. Dann trauert er immer noch seiner Jugendliebe Helena nach, die bildschön und auch noch aus Twin Peaks ist (Sherilyn Fenn), nur leider mag Helena den armen Nick nicht. Nick ist zwar mit einer Frau verheiratet, aber seitdem er Helena wiedergesehen hat, ist diese unwichtig für ihn geworden und aus Eifersucht verläßt sie ihn. Dann hat Helena vor Nick´s Haus einen Autounfall, er schleppt sie in sein Haus und amputiert ihr beide Beine. Daraufhin hält er sie dann gefangen, heimlich. Ohne die Beine kann Helena ja leider auch nicht verschwinden. Nachdem sie ihn aber auch noch erwürgen wollte, sah er sich dann auch noch gezwungen, ihre Arme abzunehmen. Tage vergehen und Helena, die natürlich vollkommen hilflos ist, sieht Nick nach und nach als ihren Beschützer und als Liebhaber an, weil er sie trotzdem liebt, obwohl sie nur noch ein Rumpf ist. So hat Nick dann auch das erreicht,was er wollte...
Das ist in meinen Augen eine wirklich großartige Geschichte, aber leider ist die Umsetzung so grausam katastrophal und billig, dass man es kaum glauben kann. Das geht schon da los, dass es Helena anscheinend überhaupt nichts ausmacht, dass ihr so´n Typ die Gliedmaßen abnimmt, sie kommt ziemlich gut darüber hinweg, desweiteren ist es die Zurschaustellung der amputierten Helena, vollkommen unbefriedigend!!! Der Rollstuhl, in dem sie fuhr, war so gebaut, dass sie ihre Beine bequem unter der Sitzfläche verstecken konnte, die Arme waren ganz klar nach hinten durch Löcher in der Rückenlehne gesteckt, außerdem hatte sie immer Klamotten an, so dass es erst recht leicht war, die fehlenden Dinge zu kaschieren. Wirklich schlimm. Das einzig gute an dem Film war die Schauspielerwahl, nämlich, wie eingangs schon erwähnt Sherylin Fenn aus Twin Peaks als Helena und Julian Sands alias Warlock als Nick, ein Schauspieler mit einer Ausstrahlung, von der man nicht weiß, was man davon halten soll. Aber trotz aller negativer Kritik muß man eines lassen: Der Regisseur ist ein kluger Kopf, erst hat er auf einer Party der besoffenen Kim Basinger die Story erzählt, so dass sie ihm ihr Jawort zu dieser guten Grundidee gegeben hat, dann hat er extra ein beschissenens Drehbuch geschrieben, so dass sie dann ablehnen mußte. So konnte er von ihr 9 Millionen Dollar Schadensersatz erklagen. Raffinierter Schachzug, so konnte er am Ende der Dreharbeiten dann noch 8.999.900 Dollar in die eigene Tasche stecken. Kompliment!!! (Haiko Herden)
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