Dalmatiner Pongo und sein alleinstehendes Herrchen und Computerspiele-Programmierer Roger treffen im Park auf die alleinstehende Anita und ihrer Dalmatinerdame Perdy. Bei den Hunden sowie den beiden Menschen ist es Liebe auf den ersten Blick und die Heirat ist bald darauf. Pedita wirft auch schon bald 15 Welpen. Alles könnte schön sein, wenn Anita nicht so eine widerliche Arbeitgeberin hätte. Es ist die Modedesignerin Cruella DeVil, die sich aus den weichen Fellen der kleinen Hunde unbedingt einen Pelzmantel machen will. Sie engagiert ein paar blöde Diebe, welche die Kleinen sowie alle anderen Dalmatiner-Welpen der Stadt entführen. Das lassen sich Pongo und Perdita aber nicht gefallen...
Nach 35 Jahren gibt es nun die Real-Verfilmung des Disney-Klassikers. Der Film hat zwar keine besonders guten Kritiken bekommen, doch das ist nicht nachzuvollziehen. Der Niedlichkeitsfaktor ist natürlich extrem hoch und Regissseur Stephen Herek hat ein recht ungewöhnliches und bizarres Setdesign entworfen, welches total künstlich wirkt. Glenn Close als böse Cruella DeVil ist eine Top-Besetzung und Jeff Daniels hat einen extremeren Hundeblick als alle Vierbeiner zusammen. Am Ende gibt es dann auch noch eine Verbrecherjagd, die stark an "KEVIN - ALLEIN ZU HAUS" erinnert, was auch kein Wunder ist, da der Drehbuchautor auch schon für diesen Spaß verantwortlich war. So viele Hundekinder lassen die Herzen von Kinder und Eltern schmelzen, wobei man aber auch sagen muß, dass manche Hunde aus der digitalen Retorte von ILM stammen. Trotzdem, ein guter Kinderfilm. (Haiko Herden)
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