Die Reporter Dorothy Winters, Frank Quinlan und Vartan Malt besuchen für eine Recherche eine alte Dame in Iowa, die behauptet, ein Engel wohne bei ihr. Sie hat nicht unrecht, es wohnt tatsächlich ein Engel mit Flügeln bei ihr, nur wirkt er nicht wie einer, er raucht, wäscht sich nicht, trinkt und kratzt sich zwischen den Beinen. Um ihre Karrieren zu retten wollen sie ihn mit nach Chicago nehmen und erleben auf der Fahrt allerhand skurriles mit dem Mann aus dem Himmel...
Mehr ist dazu wirklich nicht zu sagen. Der Humor ist extrem lau, lachen kann man nur, wenn man über dicke Engel lachen kann. Die Erklärung für das unflätige Benehmen ist übrigens schnell gefunden, denn Michael ist ein Erzengel. Die Starbesetzung hätte übrigens mehr in ein Drama gepasst, als in eine Komödie, der Film hat keinerlei Aussage (außer die übliche: Lebe Dein Leben) und schnarcht so vor sich hin bis zum Ende, welches nur insofern spannend ist, weil man sich ständig fragt, wann das Ganze denn endlich vorbei ist. Wie es diese Regisseurin geschafft hat, „SCHLAFLOS IN SEATTLE“ zu machen, ist ein Rätsel, obwohl der Film auch keine wirklichen Höhen oder Tiefen hat, sondern nur durch die Chemie zwischen den Hauptdarstellern lebt. Die fehlt bei „MICHAEL“ zum Beispiel völlig. (Haiko Herden)
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