Das Pepperland ist friedlich und voller Harmonie, was kein Wunder ist, denn die Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band macht immer tolle Musik, und Musik stiftet nun einmal Frieden. Doch dann kommen die Blaumiesen und greifen das Land an, sodass die Musik stirbt und alles versteinert. Ein Bürger des Pepperlands, Johnny, kann allerdings mit einem gelben U-Boot fliehen und fährt nach Liverpool, wo er auf John, Paul, George und Ringo trifft, die es lieben, Musik zu machen. Sie begleiten Johnny ins gelbe Unterseeboot und machen sich auf die Reise ins Pepperland, doch der Weg ist gefährlich...
Ich muss gestehen, ich mochte den Film noch nie. Da ich nun ein Alter erreicht habe, der mich mitunter etwas milder stimmen lässt, gab ich dem Ganzen noch einmal eine Chance, doch nein, es zündet immer noch nicht. Der Zeichenstil und die überbordende Fantasie, die dem Streifen zugrunde liegen, mag vielen gefallen, meines ist es nicht. Und die Geschichte ist einfach nur platt und nervt, sie wirkt, als hätte man sie sich schnell im Kindergarten ausgedacht. Entsprechend platt und langweilig ist dieses Werk, vollkommen spannungslos und langwierig. Und die „Gags“ sind einfach nur platt. Das gilt natürlich nicht für die Musik, denn satte 12 Beatles-Songs werden hier geboten, die man als Fan sicherlich alle mag, die aber auch Nichts-Fans zum größten Teil irgendwie kennen dürften. Diese Lieder sind – zumindest für mich – der einzige Grund, dieses hippiesk-psychedelische Debakel zu ertragen. (Haiko Herden)
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