BloodRayne 2 - Deliverance(Kanada 2007)Originaltitel: BloodRayne 2 - Deliverance Alternativtitel: Regie: Uwe Boll Darsteller/Sprecher: Natassia Malthe, Zack Ward, Michael Paré, Michael Eklund, Sarah-Jane Redmond, Michael Robinson, Aidan Williamson, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Die Halbvampirin Rayne zieht nun durch den Wilden Westen und kommt in dem trostlosen Örtchen Deliverance an. Auch ein Journalist kommt gerade dort an, der einen Artikel für den Chicago Chronicle schreibt - eben darüber, wie wild der Westen ist. Er ist enttäuscht, denn Deliverance ist einfach nur langweilig, aber die Leute hoffen, dass mit der neuen Eisenbahnstrecke, die nächste Woche eingeweiht werden soll, mehr Leben in die Bude kommt. Das passiert allerdings schon vorher, denn der Vampir Billy The Kid und seine Leute kommen an, räumen auf, vergrößern ihre Gefolgschaft und nehmen die Kinder als Geiseln. Ihr Ziel ist es, die Bahnreisenden, die in ein paar Tagen kommen sollen, in die Vampirarmee einzugliedern...
Ich probiere es immer wieder und gehe mit den besten Absichten daran, mir Filme von Uwe Boll anzuschauen. Ich mag den Mann, seine Einstellung und die Art seiner Produktionen (bzw. Art zu Produzieren), aber irgendwie funkt es nicht. Vielleicht habe ich die wichtigsten seiner Filme auch noch gar nicht gesehen und halte mich mit den Billig-Billigproduktionen wie dieser hier auf. "POSTAL" oder "SCHWERTER DES KÖNIGS" zum Beispiel stehen noch aus. "BLOODRAYNE 2" jedenfalls ist wieder grausam, wobei ich das im Sinne von grauenhaft meine. Schlimm genug, dass das Ganze in den Wilden Westen verlegt wurde, man versucht hier auch, typische Westernmerkmale auf peinliche Weise zu klischeeisieren. Die Cowboys haben natürlich nichts anderes zu tun, als doof in der Gegend herumzustehen und ihre Colts zu streicheln, verbunden mit einer "Spiel mir das Lied vom Tod"-Musikkopie. Atmosphärisch geht das Ganze irgendwie total daneben. Weder echtes Westernfeeling kommt auf, noch unheimlicher Grusel oder gar gewaltätige Blutorgien. Es ist von allem nur ein bisschen, aber sonst nichts. Ich möchte hier jetzt wirklich schließen. (Haiko Herden)
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