John Rambo will eigentlich nicht mehr kämpfen und lebt deshalb irgendwo in Thailand. Nebenan in Birma herrscht seit 60 Jahren Bürgerkrieg. Ein paar Helfer wollen in Birma irgendwo hin, wo sie nicht alleine hin können und fragen deshalb Rambo, ob er sie dorthin begleitet. Eigentlich will er nicht, aber er macht es doch. Sie kommen nach einer längeren Flussfahrt bald auch schon in dem Dorf an, das auch plötzlich von Feinden heimgesucht wird. Fast alle Bewohner kommen dabei ums Leben, das Team wird gefangen genommen. Ein paar Söldner sollen da helfen und Rambo soll auch diese begleiten. Dann aber greift er hart ins Geschehen ein…
Genau 20 Jahre hat man nichts neues mehr von Rambo gehört, 1988 zog er das letzte Mal zu einem Feldzug, und nun tut er es noch einmal. Und es wird genau das präsentiert, was man erwartet: Kaum ein Wort kommt über seine markanten Lippen, die Story ist nicht feingeistig nd vor allem: Es hat keinen tieferen Sinn. Dafür wurde noch einmal an der Gewaltschraube gedreht. Und das nicht zu knapp. „JOHN RAMBO“ kann locker mit jedem Splatterfilm mithalten, Menschen werden zerfetzt und in ihre Kleinteile zerlegt, Herr Rambo gerät in einen regelrechten Blutrausch, doch im Gegensatz zu den Schlächtern im Land ist es ja für die gute Sache. Also: „JOHN RAMBO“ ist eine würdige Fortsetzung, die ganz in der Tradition der Vorgänger steht, nur eben gewalttechnisch an die heutige Zeit angepasst wurde. (Haiko Herden)
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